Mein Freund hatte sich als Urlaubslektüre unter anderem den aktuellen Roman „Hummeldumm: Das Roman“ von Tommy Jaud mit in den Urlaub genommen. Als wir da so nebeneinander in der Sonne sitzen, wird er immer wieder von Lachattacken heimgesucht und liest mir die entsprechenden Epsioden auch vor, sodass wir zusammen lachen können.

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Zum Glück hatten wir beide unsere Bücher innerhalb von zwei Tagen ausgelesen, bei mir war es „Ein Tag in der Toskana“, sodass ich im Anschluss das Buch auch komplett lesen konnte.

Geschrieben vom Autoren von Resturlaub, Vollidiot und Millionär – Tommy Jaud. Nachdem ich den „Vollidioten“ ganz witzig fand, war ich natürlich auf dieses Buch gespannt.

Hauptdarsteller ist „Matze“, dessen Freundin eine Gruppenreise im afrikanischen Namibia gebucht hat. Die Reisegruppe entpuppt sich als reine „Gurkentruppe“ kurioser Gestalten mit einem lustigen Guide und Matze möchte eigentlich von Anfang an am liebsten umkehren und nach Mallorca fliegen.

Hinzukommt, dass er vergessen hat, vor Antritt der Reise eine Reservierungsgebühr für eine in Aussicht stehende Kölner Eigentumswohnung zu überweisen, die er und seine Freundin unbedingt haben wollen und für die es noch weitere Interessenten gibt. Weil er sein Versäumnis nicht seiner Freundin beichten möchte und er abwechselnd keine Möglichkeit hat, den Akku seines IPhones aufzuladen oder es in der afrikanischen Wüste schlicht kein Netz gibt, entstehen immer wieder komische und abgefahrene Situationen, in denen er versucht, Kontakt mit Deutschland aufzunehmen, was bei seiner Freundin den Eindruck erweckt, er könne wahlweise nicht entspannen und würde immer mit seinem Büro telefonieren oder aber er hätte eine Affäre. Darunter leidet natürlich die Beziehung…

Kuriose Gestalten und ein lustiger Guide, deren Charaktäre im Buch sehr schön entwickelt und sogar mit eigenen Dialekten versehen werden und die sehr bildhafte Erzählung von Tommy Jaud haben bei mir ein Kopfkino der besonderen und witzigen Art ausgelöst. Kurz: Wir hatten sehr viel Spaß beim Lesen, je nachdem, wer das Hörbuch spricht, hätte ich sogar Lust, mir das auch nochmal anzuhören.

Außerdem bekommt man bei den Schilderungen Lust auf einen Afrika-Trip – nicht unbedingt inmitten einer Reisegruppe.

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