Man kann von Pelz ja halten, was man will, aber diese Weste hier hat einfach Stil. Egal ob zu klassischer Hose oder Jeans kombiniert, verschafft sie sofort einen mondänen Look. Gesehen bei Hallhuber.

Echter Pelz: Weste von Hallhuber 269,95 €

Und sie wärmt auch noch, an den immer kälter werdenen Tagen und den immer länger dauernden Wintern. Sie ist mit Haken und Ösen zu schließen. Verarbeitet wurde Kaninchenfell und der Kragen wurde vom Waschbär beigesteuert.

Die Kombi im Bild finde ich sehr gelungen, kann mich aber selbst nicht so recht mit der rostfarbenen Hose anfreunden, das wäre bestimmt wieder so ein Teil, das ein trauriges Dasein im Schrank fristen muss. Die Weste hingegen – top, großartig. Die wird man auch dauerhaft anziehen, das ist kein Teil für eine Saison. So eine ähnliche Pelz-Weste hatte meine Mum in ihren Hippie-Jahren auch, nur hat sie die leider irgendwann zum Trödel gegeben. Kommt eben doch alles wieder.

Ich betrachte Pelz ja auch eher als eine Art Wertanlage, denn egal in welche Epoche man historisch wandert, Pelz hat es immer gegeben, Pelz ist beständig. Und vor allem Pelz wärmt extrem. Eine Bekannte aus Russland erzählte neulich, dass es dort ein ganz anderes Verständnis für Pelz gibt. Primär wird dort ein Pelzmantel getragen, um die fies kalten Winter dort überhaupt auszuhalten, weniger als Statussymbol.

In unseren Breitengraden ist Pelz wohl auch kein echtes Statussymbol mehr, jedenfalls wird er nicht mehr so verschwenderisch eingesetzt, wie vor 30 Jahren. Aber die Mode-Industrie entdeckt ihn in dieser Saison neu: Wir sehen viele Pelzkragen, mit Pelz besetzte Kapuzen oder Manschetten an Parker, Jacken und Mänteln. Die politisch korrekte Alternative zum Echtpelz wäre dann Fakefur, das muss wohl jeder für sich selbst entscheiden.

Fakt ist aber: Die Pelzweste von Hallhuber hat absoluten Glamfaktor, ist stylisch und ein echtes Kombintalent.

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