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(Traum)Job gesucht..

Nach einer Geburtstagsparty am Freitag mit dem Motto „Kindergeburtstag“ war gestern etwas Ruhe und Entspannung angesagt, was mit einem Video-Abend ja immer ganz gut funktioniert. Also schnell zur Videothek gefahren und zwei Filme ausgeliehen:

Aus der Serie „Gilmore Girls“ kennt man sie bereits, dort spielte sie Tochter Rory und jetzt ist sie in dem Film „(Traum)Job“ gesucht auf DVD und Blu Ray zu sehen: Alexis Bledel. Der Film hielt, was das Cover versprach: es war ein Film zum sich-gut-fühlen,  mit einer Prise Romantik, einer guten Portion Humor und mit happy End.

Im Film spielt Alexis Bledel ein Mädchen namens Ryden Malby. Ryden hat schon früh in ihrer Kindheit DEN Masterplan für ihr Leben entwickelt, der sich kurz zusammenfasen lässt in: gute Noten in der Schule schreiben, damit es ein Stipendium für´s College gibt, mit dessen Abschluss – da ist sie sich sicher – sie ihren Traumjob bei einem großen Verlag bekommt und eine große Karriere machen wird. Soweit der Plan der ehrgeizigen Ryden.

Doch wie so oft leider, hält sich das Leben nicht immer an Pläne und so muss die bisher erfolgsverwöhnte Ryden mit ansehen, wie ihre ärgste Konkurrentin aus Schulzeiten ihr nach der Abschlussrede am College nun auch den Job im Verlag wegschnappt. Sie muss erkennen, dass die große weite Welt trotz guten College-Abschlusses leider nicht auf sie gewartet hat.

Wegen eines fehlenden Einkommens und weil alle ihre Bewerbungen abgelehnt werden ist sie gezwungen, zu ihrer Familie zurückzukehren und ihr altes Jugendzimmer zu beziehen. Ihre Familie das sind Mutter, Vater – ausgezeichnet gespielt von Micheal Keaton, ein jüngerer Bruder, bei dem die eigene Mutter sich fragt, ob er verrückt sei und eine exzentrische Großmutter, die bereits mit einem Bein im Grab steht und immer mit einer Sauerstoffmaschine unterwegs ist. Die Familie ist ein wenig verrückt, will aber nur Rydens Bestes, u.a. hat ihr Vater den Plan, mit Ryden ein Gürtelschnallen-Imperium aufzubauen. Das wichtigste aber: sie wird geliebt und die Familie hält in jeder Situation zusammen und zu ihr.

Und dann gibt es noch ihren Schulfreund Adam, der offen in sie verliebt ist, sie sich aber nur eine rein platonische Beziehung vorstellen kann. Bis Ryden ein kurzes Intermezzo mit ihrem Nachbarn hat und Adam sich von ihr zurückzieht. Dann endlich erkennt Ryden, was wirklich wichtig ist… nämlich dass es zwar wichtig ist, was man selbst aus seinem Leben macht und wo man es verbringt, dass es aber mindestens genauso wichtig ist, wen man dabei an der Seite hat und wer zu einem hält.

Entspannter, süßer Film, den man gut mal zwischendurch schauen kann.