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Vom Traumkleid und schlechten Träumen

Puh, es ist geschafft. Der zumindest im Vorfeld aufregendste Tag meines bisherigen Lebens ist schon wieder vorbei. Und es war ein toller Tag. Anstrengend ja, aber innerlich relaxed und mit einem guten und glücklichen Gefühl. Aufregend war vor allem das halbe Jahr Vorbereitung.

Anzug von Esprit, Schuhe von Guess

Hosenanzug von Esprit, Seidenbluse mit Perlen Zara, Pumps Nude Guess

Brautkleid Temperley London, Tasche Oasis, weiße Pumps Guess

Brautkleid Temperley London, Tasche Oasis, weiße Pumps Guess

All die organisatorischen Dinge angefangen bei Location-Sichtung, Probe-Essen, Deko, Musik und alles was dazu gehört, will ich mal auslassen. Aber wenn man als Frau weiß, dass an diesem Tag die Augen der Gäste ganz besonders auf einen selbst gerichtet sind und auch die eine oder andere Erwartung an eine Hochzeit existiert, dann setzt das doch irgendwie unter Stress.

Die Wahl meines Brautkleides war da noch entspannt. Das hatte ich so ungefähr ein halbes Jahr vorher im Schrank hängen. Es war klar, dass es kein typisches Sahne-Baiser Brautkleid werden würde und als ich mein persönliches Designer-Traumkleid von Temperley London entdeckte, dachte ich zunächst, alles sei geritzt. Aber das war dann doch nur der Anfang. Dann kam nämlich die Accessoire und Frisuren Frage, bei der mich besonders die Frage nach dem Kopfschmuck viele Tage gekostet hat. Am Ende habe ich mich wegen der üppigen Verzierungen des Kleides für einen klassischen Dutt und dezente Haarnadeln mit weißen und goldenen Köpfen entschieden, die ich abends in die Frisur gesteckt habe.

Bis genau eine Woche vor der Trauung war mir auch klar, dass ich bereits zur Trauung das Kleid tragen würde. Denn mal ehrlich, wenn man schon so viel Geld ausgibt, trägt man das doch den ganzen Tag oder? Aber dann träumte ich sogar nachts davon, was wäre, wenn der empfindliche weiße Seidenstoff des bodenlangen Kleides schon morgens einen Fleck bekäme oder anders irgendwie in Mitleidenschaft gezogen würde. Nicht auszudenken was wäre, wenn ich abends bei der Feier mein Traumkleid nicht anziehen könnte. Dann war da plötzlich auch die Frage, ob es für eine standesamtliche Trauung nicht doch zu overdressed sei.

Und tatsächlich habe ich erst in der Woche der Hochzeit selbst entschieden, dass ich zur Trauung einen Hosenanzug anziehen würde, um abends für die Party ganz frisch mein schönes Brautkleid anzuziehen. Also auf in die Mall… In gerade mal 2 Stunden hatte ich mein Outfit für´s Standesamt perfekt. In den blauen Anzug von Esprit mit im Rücken gerafftem Blazer und einer etwas kürzer geschnittenen Hose habe ich mich sofort verliebt. Das meine nudefarbenen Pumps von Guess perfekt dazu passen würden, war mir auch sofort klar. Etwas schwieriger war die Wahl des Oberteils, denn es sollte ja nicht zu busy werden, eine klassische weiße Bluse schied also schon mal aus. Nach Anprobe verschiedener Teile in der Farbe champagner hatte ich die Hoffnung schon aufgegeben und wollte meinen eigenen Kleiderschrank nach einem passenden Oberteil durchforsten, habe dann aber doch nochmal einen Abstecher zu Zara gemacht. Und was soll ich sagen: Ich habe dort eine Bluse gekauft, die sozusagen den optischen Rahmen des Braut-Kleides aufgriff, also perfekt für den Tag war. Die Bluse ist genau wie das Kleid aus weißer Seide, wenn auch eine andere Seide und hat am Ausschnitt als Verzierungen kleine Perlen in champagner, schwarz und weiß.

Ihr glaubt gar nicht, wieviel ruhiger ich war, nachdem dieses Thema endlich so wunderbar gelöst war. Ich hatte jetzt mein perfektes Outfit für den Tag und mein Traumkleid für den großen Abend. In der Zwischenzeit bis zum Hochzeitstag hatte ich wie wahrscheinlich fast jede Frau auch noch schön ein paar Kilos abgenommen, den passenden Opal-Schmuck zur Hochzeit organisiert, eine zum Kleid passende Tasche von Oasis in gold gekauft, einen MakeUp- und Frisuren-Probetermin gemacht, ach ja und die Brautschuhe – ebenfalls von Guess – hatte mein Mann ausgesucht.

In den letzten Wochen vor der Hochzeit hatte ich dann die obligatorischen Termine beim Friseur, Kosmetikerin, Massage etc. und fühlte mich nun wirklich gut auf den Tag vorbereitet. Am großen Tag selbst ging es recht früh los und meine Visagistin hat mir per Airbrush ein tolles MakeUp und die besprochene Frisur verpasst.

Ich hab mich wirklich gut gefühlt, aber was noch viel wichtiger war, mein Mann und ich waren wunderbar entspannt und gelöst und so war auch die Stimmung bei unseren Gästen, der Trauung und abends der gelungenen Party. Ich bin zwar froh, alles nun „überstanden“ zu haben, würde es aber jederzeit wieder tun!

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