Was genau ist eigentlich der „casual dresscode“? Ist die zerfetzte Jeans und dazu Chucks casual oder dürfen es auch Pumps zur Jeans sein? Ich habe mich mal etwas genauer mit dem Thema befasst und mich bei meinen Mädels umgehört, wie sie den casual look interpretieren.

Casual kommt aus dem Englischen und bedeutet soviel wie informell, lässig, locker oder zwanglos. Der Kleidungsstil, der „casual“ genannt wird, ist lässig, praktisch und bequem. Der casual look bedeutet dabei nicht ausgebeulte, verblichene Hosen, Wohlfühl-Jogginganzug oder Schlabberlook. Er ist aber eben auch nicht besonders schick und elegant oder für eine Abendveranstaltung geeignet. Er kann klassisch oder besonders angesagt und modern daherkommen – eben so, wie es gefällt. Casual Look kann im Prinzip von jeder anders interpretiert werden, denn das was casual ist, hängt natürlich immer vom Umfeld ab, in dem man sich sonst bewegt. So sind für die eine Schuhe mit mittelhohen Absätzen zu Jeans und Hemdbluse casual, während die andere auf flache Ballerinas und Kaschmirpullover zur Leggings schwört.

Im Büro bedeutet der casual dresscode, dass auf die formelle Berufsbekleidung wie Businessanzug oder Kostüm verzichtet werden kann. Hemden oder T-Shirts können zur Jeans und ohne Krawatte getragen werden, Poloshirts oder Hemdblusen zur Baumwoll-Chino, oversized Kaschmirpullover zu Jeans und flachen Stiefeln usw.. In größeren Unternehmen hat sich hierbei der Begriff casual friday oder dress-down friday etabliert. Der oft formelle Kleidungsstil weicht einem informellen, lässigen, sportlichen Stil, der dabei immer gepflegt ist.

Wichtig beim casual look ist, dass wir uns nicht eingeengt oder unangenehm fühlen, die Kleidung und deren Stoffe bequem und entspannt empfinden. Mit den passenden Accessoires wie einer schicken Sonnenbrille, Schal oder Handtasche muss so ein Outfit auch nicht nach Campingausflug aussehen oder allzu bieder rüberkommen.

Casual für mich persönlich sind Jeans, T-Shirt unter Cardigan und Schuhe mit maximal mittelhohem Absatz.