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Die Sache mit dem Schmuck

Manche Frauen haben es einfach, andere eher nicht: das Fingerspitzengefühl, sich so mit Kette, Ring oder Ohrring zu schmücken, dass das Outfit den letzten Schliff bekommt, elegant und wertvoll wirkt. Andere Damen neigen dazu, sich so mit Schmuck zu behängen, dass sie wie ein leuchtender Weihnachtsbaum aussehen. Dabei ist es gar nicht so schwierig, die richtige Balance zu finden, wenn man diese einfachen Tipps beherzigt.Armreif aus Silber

Filigran gearbeiteter Armreif aus Silber, Kristallen und Steinen, Foto: eigenes

1. Lege den Fokus möglichst auf ein Schmuckstück. Das kann eine Kette oder ein toller Ring sein. Je auffälliger ein Teil ist, desto stärker sollten weitere Schmuckstücke in den Hintergrund treten und dezent gewählt werden. Sicher gehst Du, wenn Du zur Statementkette einfach die Ohrringe weglässt, das lässt die Kette viel besser wirken.

2. Beim Schmuck gilt erst recht: Klasse statt Masse. Lieber ein etwas teureres Teil als viele billige. Denn gerade beim Schmuck ist das, was ihn teuer macht, nicht nur allein das Material, sondern auch der Aufwand, mit dem ein Schmuckstück hergestellt wird. Deshalb gibt es auch im Bereich Modeschmuck etliche Teile, die richtig viel Geld kosten, mehr als eine Gold- oder Silberkette, eben weil der Schmuck so aufwendig gearbeitet wurde. Und den Aufwand, der in die Verarbeitung, das Design und das Material gesteckt wurde, sieht man dem Schmuck einfach an.

3. Beziehe den Rest des Outfits ein. Zusammen mit dem Schmuck soll ein harmonisches Gesamtbild entstehen. Wenn das Outfit also bereits sehr auffällig oder unruhig ist, mit unterschiedlichen Farben und Materialien spielt, solltest Du beim Schmuck etwas kürzer treten, sonst sieht der Look sehr schnell überladen aus. Umgekehrt kannst Du mit Schmuck bei unauffälligeren Outfits tolle Azente setzen und diese aufwerten. Gleiches gilt für den Schnitt der Garderobe. Wenn das Oberteil bereits einen auffälligen Ausschnitt hast, der beispielsweise sehr tief ist oder ein Wasserfallausschnitt, lass diesen für sich allein stehen. Hier auch noch eine auffällige Kette drauf zu legen, kann sehr schnell überladen aussehen.

4. Würdige den Anlass, zu dem Du Schmuck trägst. Der ausgewählte Schmuck sollte im Büro weniger auffällig und schreiend sein, als Du ihn vielleicht zur nächsten Party tragen würdest.

5. Finde und betone Deinen eigenen Stil mit Schmuck. Klar, erlaubt ist, was gefällt. Aber wenn Du einfach eher der Jeanstyp bist, der ein lässiges Hemd und Sneakers dazu trägt, sind Perlenohrringe vielleicht nicht der ideale Schmuck für Dich. Und wenn Du Deine Haare gerne offen und nicht hinterm Ohr trägst, werden ein auffälliger Ring oder ein toller Armreif mehr für Dich tun, als die schönsten Ohrringe, die man bei Dir leider nicht sehen wird. Doch lass Dich nicht verrüct machen, wichtig ist, dass Du Dich gut und wohl fühlst, denn dann wirst Du das auch ausstrahlen.