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Twilight Saga

Bisher ist der ganze Trubel um die Twilight Saga so einigermaßen an mir vorbei gegangen. Ich habe zwar diverse Artikel über die Filme, Dreharbeiten und Schauspieler Kristen Stewart, Robert Pattinson oder Taylor Lautner gelesen, besonders auch über die Romanze der Hauptdarsteller.

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Aber für´s Kino hat meine Begeisterung bisher nicht ausgereicht. Bis am Freitag der erste Teil der Saga „Bis(s) zum Morgengrauen“ auf Sky lief: Mir war zwar bewusst, dass Robert Pattinson ein Teenie-Schwarm ist, aber auf den Bildern in den Zeitschriften kam er mir immer etwas langweilig, schüchtern und kindlich vor, war also nicht DER Womanizer schlechthin.

Kristen Stewart war für mich zwar eine süße und hübsche Schauspielerein, die einigermaßen skandalfrei „das Mädchen von Nebenan“ gibt, mehr aber auch nicht.

Ja und dann habe ich den Film gesehen: Insbesondere Kristen Stewart hat mich mit ihrer schauspielerischen Art überzeugt, sie arbeitet viel mit den Augen und verkörpert dieses Mädchen Bella, die selbst eine etwas mystische Aura hat und unglücklich in Edward, den Vampir verliebt ist. Sie hat immer wieder anders auf mich gewirkt, niemals ängstlich und doch so zerbrechlich..

Den Hype um Robert Pattinson kann ich jetzt auch etwas besser nachvollziehen, denn vor der Kamera hat er eine ganz besondere Ausstrahlung, wirkt elitär mit geschmeidigen Bewegungen und dabei trotzdem männlich. Er schafft es, in dem jugendlichen Körper des 17 jährigen Schülers Edward Erfahrung und Wissen eines 109 jährigen Mannes auszustrahlen, denn so alt ist er als Vampir, der immer mit seinem Schicksal und dem, was er eigentlich ist, hadert.

Grob gesagt geht es im ersten Teil  um die romantische Begegnung von Bella und Edward, die sich von Anfang an zueinander hingezogen fühlen, jedoch ihre Liebe durch die äußeren Umstände zunächst auf verschiedene Proben gestellt wird. Eine moderne Romanze, die etwas von Romeo und Julia in sich trägt.

Natürlich wollte ich nach dem ersten Teil wissen, wie es weiter geht und gestern abend habe ich den zweiten Teil auf DVD gesehen. Von dem war ich nicht ganz so begeistert wie vom ersten, denn teilweise ist er übertrieben romantisch. Aber eben auch tragisch, denn Edwards und Bellas Liebe wird auf eine sehr harte Probe gestellt: nachdem es zu einem blutigen  Zwischenfall mit Bella und Edwards Familie kommt, muss Edward räumlich auf Distanz gehen und verlässt Bella. Um Ablenkung zu bekommen, ist diese wieder häufiger mit ihrem Freund Jacob unterwegs, bis sie Nachricht bekommt, dass sich Edward in großer Gefahr befindet – ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt..

Auch wenn mich „Biss zur Mittagsstunde“ nicht ganz so begeistert hat, wie der erste Teil, bin ich jetzt schon gespannt, wie es in den folgenden 2 Teilen „Biss zum Abendrot“ und „Biss zum Ende der Nacht“ weitergeht.

Das Buch zum ersten Teil will ich jetzt nachträglich noch lesen, das habe ich nämlichvor einiger Zeit geschenkt bekommen. Und weil mir der Film wirklich gut gefallen hat und in Büchern immer noch andere Nuancen und mehr Hintergünde und Gefühle Platz haben, freue ich mich auf das Buch – auch wenn ich die Handlung jetzt schon kenne.

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