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Tag 1 Projekt „Ran an den Speck“

Ein Thema, das uns Frauen mal mehr, mal weniger beschäftigt ist zweifelsohne unser Gewicht.  Bei mir ist es gerade wieder so weit, denn es haben sich in den letzten Wochen ein paar Pfunde zuviel auf den Hüften breitgemacht. Es ist auch klar woran das liegt: Zuviel gutes Essen, zuviel guter Wein und das eine oder andere Eis zwischendurch, das für Abkühlung sorgen soll, abends keine Lust zum Kochen, also Pizza bestellen. Da alle guten Vorsätze in den letzten Wochen leider gescheitert sind, nehme ich das Thema nun ganz ernsthaft in Angriff und habe mir auch die eine oder andere Extra-Motivation dazugeholt. Mein 6-Punkte-Plan, damit das Abnehmen klappt:

1. Realistisches Ziel setzen
Klar fände ich es toll, perspektivisch 10 kg loszuwerden, am liebsten schon in 2 Wochen. Doch das ist unrealistisch und dürfte nicht allzu lange von Erfolg gekrönt sein. Die radikal verlorenen Kilos wären schnell wieder da und nicht nur die – sie würden in Begleitung weiterer Kilos erscheinen. Stattdessen habe ich mir im ersten Step 5 Kilo in 6 Wochen vorgenommen.

2. Ernährungsumstellung
Mir ist klar, dass nur eine Ernährungsumstellung langfristig zum Erfolg führen kann. Mich zwei Wochen lang radikal auf Saft-Diät oder Rohkost zu setzen, würde zwar kurzfristig einen Erfolg bringen. Da ich dieses Konzept aber nicht auf Dauer durchhalten werde, wäre der Jojo-Effekt vorprogrammiert: Mein Plan ist stattdessen eine bewusste Ernährung mit wenig Fett und Fleisch, mit viel Gemüse, etwas Obst, Vollkorn, insgesamt aber wenige Kohlenhydrate und das verteilt auf 3 Mahlzeiten am Tag. Meine Schwachstellen sind das unregelmäßige Essen, ich liebe Käse in allen Variationen, Würstchen, Wein und die eine oder andere Nascherei. Ich werde viel trinken, Wasser und frisch aufgebrühten Ingwer, auf Wein werde ich in den kommenden Wochen weitgehend verzichten. Auch weißes Mehl und Zucker möchte ich langfristig vermeiden. Ich schätze mich so ein, dass ein generelles Verbot meinen Appetit auf etwas nur noch verstärken würde, deshalb werde ich mir Samstags die Dinge gönnen, auf die ich in der Woche verzichtet habe. Dadurch ist der Konsum dieser Lebensmittel deutlich eingeschränkt, aber nicht grundsätzlich verboten.

3. Motivation
Weil es einer Freundin gerade ähnlich ergeht wie mir, haben wir uns entschlossen, gemeinsam die Lebensgewohnheiten zu ändern. Wir haben uns also dazu verabredet, dass wir beide Ende September unter den Augen der anderen auf die Waage steigen und mindestens 5 Kilo runterhaben werden. Wir werden regelmäßig über unsere Erfolge und hoffentlich nicht allzu häufig Misserfolge sprechen und uns gegenseitig zum Durchhalten motivieren. Naja und weil ich am Ende der Gewichts-Looser und nicht der Projekt-Looser sein will, spornt mich das natürlich noch extra an. Ich hoffe außerdem, dass ein regelmäßiger (einmal pro Woche) Statusbericht hier im Blog mir helfen wird, mich bei dem Vorhaben zu motivieren.

4. Esstagebuch
Bisher habe ich das noch nie gemacht, aber dieses Mal habe ich eine Tabelle angelegt, in die ich täglich mein Gewicht eintrage und das, was ich gegessen und getrunken habe. Und das, ohne zu schummeln, denn nur wenn ich mir selber klar mache, wo es noch Optimierungspotential gibt und wo die versteckten Kalorien lauern, kann das Projekt erfolgreich durchgeführt werden.

5. Sport
In den letzten Wochen bin ich bereits immer mal wieder auf meinen Skates unterwegs gewesen. Für die kommenden Wochen möchte ich 3 x pro Woche wenigstens 30 Minuten skaten. Das hilft ja nicht nur bei dem Vorhaben „Ran an den Speck“, sondern sorgt insgesamt für Ausgeglichenheit, Bewegung und unterstützt eine gesunde Lebensweise. Außerdem werde ich mich nach weiteren Sportarten umschauen, denn nur wenn es abwechlsungsreich ist und Spaß macht, ziehe ich es durch.

6. Belohnung
Auch das habe ich bisher noch nie gemacht, aber ich denke, es kann helfen: Wenn wir uns Ende September auf die Waage stellen und es sind mindestens die vereinbarten 5 Kilo verschwunden, dann werden wir es uns in einem Spa so richtig gut gehen und uns verwöhnen lassen. Naja und die eine oder andere Klamotte, die ich dann auch mal wieder tragen könnte, ist auch eine schöne Belohnung.

Wer sich zum Thema „Gesund abnehmen“ noch etwas belesen will, der findet hier einige gute Bücher dazu.