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Abnehmen – so funktioniert es wirklich

Das Gewicht der Frau – ein ewig währendes Thema und oft leider auch ein einziges Auf und Ab. Bereits an anderer Stelle im Blog hatte ich ja über mein Projekt „Ran an den Speck“ geschrieben. Und was lange währt, wird endlich gut. Es sind jetzt immerhin 7 Kilo runter und ich fühle mich wieder wohl in meiner Haut. 5 weitere Kilos sollen noch verschwinden, aber da mache ich mir keinen Druck, denn genau das ist für mich eines der Erfolgsgeheimnisse zum dauerhaften Erfolg.

Abnehmen

Es hatten sich über die Jahre einfach zu viele Wohlfühlpfunde angesammelt. Ein leckerer Cocktail hier, ein gutes Essen mit einem tollen Wein dort und dann die immer währende Lust auf Süßes, der ich allzu gerne nachgegeben habe.. Irgendwann war dann der Punkt erreicht, an dem ich mich selber nicht mehr wohlfühlte, Klamotten ein oder zwei Nummern größer kaufen musste. Nachdem ich verschiedene Dinge wie Fasten oder No-Carbs ausprobiert hatte, die leider nie so wirklich zum Erfolg geführt hatten, war es dann der Withings Fitnesstracker, die dazugehörige Waage und vor allem die App „My Fitnesspal“ und Sport, die zum Erfolg geführt haben.

Schritt 1: Bewegung, Bewegung, Bewegung

Der Fitnesstracker hat zunächst mein Bewusstsein dafür sensibilisiert, dass ich mich in meinem Bürojob einfach viel zu wenig bewege. Auch die täglichen Spaziergänge mit Oskar reichen nicht aus, um das empfohlene Level von 10.000 Schritten easy zu erreichen. Also war Sport angesagt. Zunächst in einem Fitnesscenter, in dem ich Ausdauer- und Krafttraining kombiniert habe. Also Rad und Laufband und Geräte, jetzt im Sommer bin ich auf Joggen bzw. Walking und Skaten umgestiegen. Auch hier habe ich gemerkt, dass mit Druck bei mir gar nichts geht. Also war mein Ansatz nicht der, sofort 30 Minuten joggen zu gehen, sondern ich bin mit Walking, also schnellem Gehem gestartet, habe mir eine feste Strecke überlegt und irgendwann kam die Lust, einige Streckenabschnitte zu joggen, immer im Wechsel zum walken. Die Jogging-Abschnitte wurden immer größer, Muskeln auch. Mein Ziel war und ist es, mich mindestens dreimal die Woche etwa 45 Minuten ordentlich zu bewegen, also entweder zu laufen, zu skaten, paddeln, tanzen – ganz egal, Hauptsache Bewegung. Dabei habe ich bei mir gemerkt, dass ich mich am Anfang am ehesten morgens „überwinden“ konnte, also direkt nach Aufstehen und Zähneputzen ab in die Sportklamotten und raus.. Abends nach dem Job ist mein Schweinehund meistens so groß, dass ich dann doch keine Lust mehr habe, mich extra umzuziehen und loszulegen. Und nach ein paar Wochen ist es tatsächlich so, dass man ohne Sport gar nicht mehr kann, weil die Bewegung gut tut, den Kopf frei macht und man einfach eine bessere Ausstrahlung und Körperhaltung bekommt.

Wichtig war bei mir auch, dem Thema Sport durch Sportklamotten einen festen Platz zu geben. Also nicht die ausgebeulte Jogginghose und ein altes T-Shirt aus dem Schrank zu kramen, sondern echte Funktionskleidung, Laufshirts in bunten Farben, gute Laufschuhe. Ich wollte das Thema Sport einfach ernst nehmen und nicht so irgendwie beiläufig machen. Vor allem aber sind Sportklamotten und insbesondere richtige Sportschuhe, je nach Sportart wichtig, um bessere Trainingsergebnisse zu bekommen, aber auch, um Gelenke korrekt zu belasten, zu stützen und zu schützen. Bekommt man alles z.B. bei zalando-Sport.

Schritt 2: Ernährungstagebuch führen

Parallel hatte ich mir zur Withings App auch gleich die My Fitnesspal App auf mein IPhone geladen. Basierend auf Körpergröße und Ausgangsgewicht, Tagesaktivität und Alter kann man hier seine Abnehmziele definieren und der persönliche tägliche Kalorienbedarf wird ermittelt. Hier führe ich ganz klassisch ein Ernährungstagebuch, in das ich alles eintrage, was ich esse. Man kann in der App nach Nahrungsmitteln suchen, die gegessene Menge angeben und erhält sofort die entsprechenden Kalorien. Daneben kann ich meine Trainingseinheiten eintragen, die ebenfalls in Kalorien umgerechnet und auf meinen persönlichen Tagesbedarf angerechnet werden. Mehr Sport heißt dann ganz einfach: Ich darf mehr essen oder aber ich nehme wunderbar ab. Die App hat mir knallhart vor Augen geführt, wo sich die Kalorien eigentlich im Laufe des Tages ansammeln. Bei mir hat das dazu geführt, dass ich viel bewusster esse. Kalorienbomben wie z.B. Käse auf dem Frühstücksbrot habe ich gegen kalorienarme und eiweißreiche Putenbrust getauscht. Die kleinen Sünden zwischendurch habe ich gestrichen (macht wahnsinnig viel aus), ich esse drei Hauptmahlzeiten zu relativ festen Zeiten und Obst und Gemüse als Snack zwischendurch. So kommt auch kein Heißhunger auf und man isst einfach viel kontrollierter. Ich habe jetzt ganz genau im Blick, wie viele Kalorien ich am Tag zu mir nehme und wenn abends nur noch 300 kcal übrig sind, darf es eben nur noch ein Salat mit Putenbrust, ganz wenig Öl und Balsamico sein. Das Schöne aber ist, ich verbiete mir nichts. Ich esse ganz normal, auch mal nen Döner, Pasta oder Schokolade oder trinke einen Wein, aber ich habe eben ganz genau im Blick, dass ich meinen täglichen Kalorienbedarf nicht überschreite. Und das bedeutet schlussendlich schon, dass der Anteil an Gemüse und Salat auf meinem Speiseplan erheblich gewachsen ist, denn kaum Kalorien, lecker und sattmachend. Salat muss ja auch nicht langweilig sein, es gibt so wahnsinnig viele Varianten schon beim Salat, dann mit Lachs, Thunfisch, Ei, mit Pute oder Hähnchen, mit Granatapfel, Ananas…

Schritt 3: durchhalten

Ja es gibt auch mal die Tage, an denen ich über die Stränge schlage und die Waage wieder ein Kilo mehr anzeigt. Wichtig ist aber, einfach konsequent weiter zu machen mit Sport und bewusster Ernährung, über die Zeit purzeln die Pfunde nämlich trotzdem. Und so gönne ich mir am Wochenende auch mal Schoki oder achte mal nicht auf den Tagesbedarf, über die Zeit gleicht sich das alles wieder aus. Gewohnheiten ändern sich, mir fehlt die Tüte Gummiebärchen abends überhaupt nicht, habe kein Verlangen mehr danach und wenn ich abends Lust auf Süßes bekomme, esse ich einen Frucht-Joghurt oder ein Stück Obst. Und mit der Zeit kommen dann die ersten Komplimente oder Fragen, ob man abgenommen habe, Lieblingsteile passen wieder und man kann Klamotten wieder zwei Kleidergrößen kleiner kaufen. Vor allem aber fühlt man sich nicht nur fitter oder ist es, man sieht viel erholter aus, die Haut ist schöner, Muskeln definieren den Körper. Kate Moss hat es ungefähr mal so formuliert: „Nichts schmeckt so gut wie es sich anfühlt, schlank zu sein.“